Visionssuche

Ein Angebote für Erwachsene

Vier Tage und Nächte allein in der Wildnis mit minimaler Ausrüstung, fastend und ausreichend Wasser, ohne Ablenkung - so stellt sich die Herausforderung. Eine alte Erfahrung der Menschenheit ist, in Krisen- und Schwellenzeiten Stille und Einsamkeit in der Natur aufzusuchen. Die Visionssuche bietet als uraltes Übergangsritual die bewusst herbeigeführte Gelegenheit, das Vergangene auf würdige Weise zu bestätigen und in das »Neue« kreativ Tragende umzuwandeln. Sie ist damit eine Möglichkeit, sich selbst neu zu erfinden aus allem, was man mitbringt, endlich – egal in welchem Alter – die Kindheit zu beenden und zu einem besseren Verständnis seiner anstehenden (Lebens-)Aufgaben zu gelangen. Wer sich in der Wildnis seinem eigenen Selbst stellt, das von allen Erwartungen und Rollenklischees entkleidet ist, ist auch mit den eigenen Lebenslügen konfrontiert.

Eine Visionssuche kann dabei helfen, durch die Suche nach authentischen eigenen Werten aus dem diffusen und oft fremdbestimmten Selbstbild als Mann oder Frau herauszutreten und wieder an die Quelle der eigenen Kraft zurückzukehren. Dieses »Hüten des eigenen Feuers«, im solidarischen Kreis anderer Menschen, kann dann zur Grundlage eines neuen Selbstverständnisses im Selbstbild und in den Rollen in Partnerschaft, Familie, Beruf und in der Verantwortung für die Zukunft werden. Für vier Tage und Nächte lebt und bekräftigt man diese neue Wahrheit und bringt sie dann zurück in der Gemeinschaft, zurück in das Leben hier und zu Hause.